SinusLeistungsSteller - Entwicklungsstand/2014 |
Hier werden wir ständig über den aktuellen Entwicklungsstand und -fortschritt berichten ... Details zur Funktionsweise des SLS finden sich hier (klick mich...) 04.08.2014: Gelegentlich traten Schäden an Reglern auf, die ohne vorheriges Vorladen der ELKOs mit dem Akku verbunden wurden. Wir haben dieses Schadensbild im Detail untersucht (siehe P03.PDF ) und kommen dabei zur Empfehlung die vorhandenen Möglichkeiten des Vorladens unbedingt zu nutzen! 14.07.2014: Auch beim erstmals ausgetragenen Solar1 Monte-Carlo-Cup in Monaco hat das CLAFIS Privat Energy Solarboat Team abgräumt! Da man mit 2 Booten an den Start ging, konnte sowohl der 1. als auch der 2. Platz in der Gesamtwertung belegt werden. Die Punkteverteilung der ersten Plätze spricht für sich: 1000, 925, 569, 450, 433, ... 07.07.2014: In der vergangenen Woche fand die DONG-energy Solar Challenge 2014 statt. In diesem Jahr waren gleich 2 Teams mit SinusLeistungSteller am Start: Das CLAFIS Privat Energy Solarboat Team um Gerard van der Schaar in der Top-Klasse (Nr.T63), ausgerüstet mit einem SLSi-60-240 und einem EBSi-60-240 sowie das Solarteam ROC Friese Poort Sneek um Ray Blokker in der A-Klasse (Nr.A08) ausgerüstet mit einem SLS-60-200-1PM Wir gratulieren dem CLAFIS Privat Energy Solarboat Team zum überlegenen Sieg! ... unglaublich: in der Endwertung betrug der Vorsprung auf den 2.Platz über 3,5 Stunden ... und das bei einer Gesamtfahrzeit von nur 7 Stunden!!! 11.06.2014: Auch mit der kompakten Bauform konnten wir noch kräftig Strom zulegen: +40% ... ein cSLSi-60-140-WK erreichte bei maximalen Strom von 140Aac erst nach über 10 Minuten sein Temperaturlimit von 90°C - an den ELKOs! Selbst im abgeregelten Betrieb (ab Minute 12) kann der maxiamle Strom beinahe noch gehalten werden, ohne daß die ELKO-Temperatur über ca. 90°C ansteigt. ... dabei haben wir mit einem kleinen Lüfter etwas unterstützt, denn im Büro war es heute fast 30°C warm! Dank der jetzt auch im cSLSi verbauten ELKO-Temperatur-Messung und -abregelung arbeitete der Regler stehts innerhalb sicherer Temperaturgrenzen. Wie sich zeigte kann die Durchflußmenge der Wasserkühlung stark gedrosselt werden, ohne daß die Temperatur der Endstufe signifikant steigt - bei einer Erhöhung der Durchflußmenge von 2.0L/min auf 5.0L/min fiehl die Temperatur nur um ca. 5 Kelvin - zu sehen in den beiden Stufen im Temperaturverlauf des Power-Moduls (T_P). Ein Dauerstrom von ca. 120Aac sollte damit problemlos möglich sein - auch wenn die Motoranschlüsse mit nur 8mm² Silikonkabel aus dem Verguß herrausgeführt sind. SN58_140Aac_vergossen.slt 15.05.2014: Die Industrie-Versionen entwickeln sich langsam zu unseren Bestsellern :-) ... 24.04.2014: Heute haben wir den ersten fertig aufgebauten und vergossenen SLSi-60-360 vermessen. Er entspricht so wie im Bild gezeigt dem künftigen Serienstand. Wie alle SLSi hat er zusätzlich eine Überwachung der ELKO-Temperatur eingebaut (im Verguß, unterhalb der ELKOs). Die ELKO-Temperatur wird ähnlich wie die Temperatur am Powermodul (T_P) zum Abregeln der Leistung herangezogen. Das Abregel-Limit ist fest auf 90°C eingestellt. Verbaut sind ELKOs mit 105°C - dies ist auch die Temperatur, die zum kompletten Abschalten erreicht werden muß. Die ELKOs arbeiten somit immer im zulässigen Temperaturbereich! Im Schrieb unten ist dieses Abregeln im ersten Teil mit 350Aac gut zu sehen: der Strom wird automatisch auf ca. 280Aac zurückgeregelt, wobei im Anschluß die ELKO-Temperatur (T_E) nicht weiter ansteigt und sich knapp über 90°C einpendelt. Die ELKOs selbst sind in der Regel außen an der Luft etwas kühler als am internen Meßpunkt (siehe IR-Aufnahme). Bei Bedarf kann hier zusätzlich mit einem externen Lüfter für Kühlung gesorgt werden, um das Abregeln bei dauerhaft hohen Strömen hinauszuzögern. Die wassergekühlten Power-MOSFETs sind für Dauerbetrieb ausgelegt. Im Versuch war eine Durchflußmenge von 5.0L/min (T_wasser=20°C) mehr als ausreichend - es wurden dabei eine maximale T_P von 73°C erreicht. Neben T_E und T_P mußten wir bei der Durchführung des Versuchs auch ein Auge auf die Motor-Temperatur haben. Obwohl unser Motor/Generator-Pärchen inzwischen zusätzliche Lüfter erhielt, brachen wir den Test ab sobald am Motor 100°C erreicht wurden. In den Pausen zwischen den Hochstromtests kühlte der Motor auf 50°c ab. Nach 10 Minuten bei 200Aac (incl. eines kurzen Ausflugs auf 250Aac) pendelte sich die Motortemperatur bei sicheren 98°C ein. Ein Dauerbetrieb wäre bei diesem Strom also problemlos möglich ... ... alles (wie immer) im geregelten Teillastbetrieb gemessen!
1004_350Aac_vergossen.slt
21.01.2014: Wir beginnen das neue Jahr mit einem umfangreichen Update des SLS-WMonitor und der cSLS/SLS-Firmware. Beides ist wie immer im Download-Bereich zu finden. Als wesentliche Neuerungen sind zu erwähnen:
- einstellbares Stromprofil sowohl motorisch als auch generatorisch (Option "StromProfil") - Sollwertvorgabe ist jetzt auch über die serielle Schnittstelle möglich (per Servosignalsimulation oder Option "Bedienpult") - Unterstützung neuer Hardware - z.B. SLSi-60-240 und SLSi-60-360 Mit dem Stromprofil eröffnen sich völlig neue Anwendungen! z.B. Begrenzung auf konstante Leistung (z.B. 250W bei einem e-bike ...unabhängig von der Drehzahl!), Überwachung einer vorgegebenen Last-Kennlinie (z.B. auf Fremdkörper/Seegras in einer Schiffsschraube oder Prüfung auf "Propellerkreis frei" beim Anlaufen eines Propellers). Für Prüfstände im industriellen Bereich eröffnen sich damit ebenfalls ganz neue Möglichkeiten z.B. Lastsimulation innerhalb eines Motor/Generator-Systems. So könnte z.B. motorseitig das Drehmomentprofil eines 2-Takter oder 4-Takter Verbrennungsmotors nachgebildet werden oder auf der generatorische Seite ein Propeller als Last simuliert werden. Die Sollwertvorgabe über die serielle Schnittstelle ermöglicht die komplette Steuerung eines Antriebs. Alle Sollwerte für Drehzahl, Motor-/Generator-Strom und Drehzahlrampen können zur Laufzeit des Antriebs dynamisch angepaßt und nachgeführt werden. Ein Wechsel von Drehzahlregelung auf Drehmomentregelung wird somit fließend. Der SLS_WMonitor unterstützt diese neuen Möglichkeiten durch ein Bedienpult-Fenster (optional): alle Sollwerte können hier bequem über Schieberegler mit der Mouse gesteuert werden; die Ist-Werte werden graphisch angezeigt. Selbstverständlich kann der Anwender auch mit einer eigenen Steuerung auf die serielle Schnittstelle des Reglers aufsetzen - das SW-Protokoll stellen wir auf Anfrage bereit. Zum korrekten Erkennen der Industrie-Versionen wurde der SLS-WMonitor und die Firmware erweitert. SLS/SLSi bzw. cSLS/cSLSi sind jeweils auf eine gemeinsame Firmware zusammengeführt d.h. SLSi und SLS arbeitet mit der gleichen Firmware (SLSxxxx.BIC) und cSLS und cSLSi ebenfalls (cSLSxxxx.BIC). Ein cSLSi wird dabei identisch zum cSLS behandelt (und auch als cSLS im SLS-WMonitor angezeigt) - im Gegensatz dazu kann ein SLSi anhand von Hardwareunterschieden sicher erkannt werden (und wird im SLS-WMonitor auch als SLSi gemeldet). ... Entwicklung 2013 ... (klick mich...) |